Samstag, 25. September 2010

Das Kind

Alle haben mir Fitzek empfohlen – alle haben gesagt, dass ich mit „Das Kind“ anfangen solle und dann werde ich in einem Rutsch die anderen Bücher lesen! Das haben alle gesagt. Und nachdem ich jetzt „Das Kind“ gelesen habe, kann ich nur sagen, dass ich die anderen Bücher nicht in einem Rutsch lesen werde!

Die Story beginnt mit einem Treffen zwischen dem Strafverteidiger Robert Stern und dem zehnjährigen, krebskranken und sterbenden Simon. Als Robert hört um was es geht, glaubt er Teil eines schlechten Scherzes zu sein: Simon hat nach seiner Rückführung immer wieder Bilder im Kopf, Bilder, auf denen er tote Menschen sieht und jetzt glaubt er, in seinem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein – und Stern soll ihn vertreten!

Robert, der Anfangs sehr skeptisch ist und nicht mitmachen will, muss jedoch schnell entdecken, dass er in die ganze Sache mehr verwickelt ist, als ihm lieb ist. Dem Anwalt wird ein Video zugespielt, das ihn schockiert und er bekommt Anrufe, von einem Mann, der an Simon interessiert ist. Und zu allem übel geraten Simon und Robert noch ins Visier der Polizei. Es beginnt ein Wettrennen mit der Zeit, das über Roberts Zukunft entscheidet...

Auf den ersten Seiten war ich noch begeistert – es war spannend und nicht uninteressant. Aber nach einer Weile wurde mir das Ganze einfach zu... sonderbar. Klar, spannend war es so ziemlich bis zum Schluss, aber diese Ideen... einfach nichts für mich. Des Weiteren gab es immer wieder ganze Abschnitte und Phasen im Buch, die mich völlig kalt gelassen haben und bei denen ich mich nicht mitgerissen gefühlt habe.

Jedoch muss ich Fitzek auch ein großes Lob geben: er zeigt dem Leser die Abgründe der menschlichen Psyche! Auch die Personen – und die Idee an sich - sind sehr ausgefallen und was Neues, jedoch hat mir die Umsetzung der Idee weniger gut gefallen.

Trotzdem werde ich die anderen Fitzek Bücher lesen und hoffe, dass diese mich mehr begeistern werden, als „Das Kind“. Leseempfehlung vor allen an die Leser, die nichts gegen parapsychologische Ideen und dergleichen haben!

Montag, 20. September 2010

Auslosung Fillory - Die Zauberer

And the winners are....

Lisa aus Ebersdorf
Louise aus Kassel

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Gewinnerinnen und viel Spaß mit den Büchern! Werde sie heute noch zur Post bringen und somit werden sie sicher noch diese Woche ankommen!


An die, die nichts gewonnen haben: tut mir leid, aber es wird noch viele andere Möglichkeiten geben. Bald werde ich zum Beispiel drei signeirte Exemplare von "Männertaxi" verlosen. Wartet einfach noch und seid nicht allzu traurig.

Liebe Grüße
Philipp

Samstag, 18. September 2010

Blogpause?

Hallo liebe Leute.

Ich habe leider eine weniger gute Nachricht, denn ich werde nicht mehr regelmäßig bloggen können. Dafür gibt es einige Gründe, die ich hier jetzt aber nicht alle nennen möchte, aber der Hauptgrund ist, dass ich neben der Schule es kaum schaffe zu lesen und für den Blog zu schreiben
Rezensionen, Gewinnspiele, Interviews und alles andere wird es geben, aber nur dann, wenn ich es zeitlich schaffe, mich darum zu kümmern.
Blogpause ist somit vielleicht übertrieben, aber es ist gut möglich, dass es mal die ein oder andere Woche gibt, in denen ich nichts poste.

Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür und bleibt meinem Blog trotzdem treu!

Liebe Grüße
Philipp

Reckless - Steinernes Fleisch

Eine Welt, in der Märchen Wirklichkeit sind

Jacob macht in einer schlaflosen Nacht, ein Jahr nach dem Tod seines Vaters, eine unglaubliche Entdeckung in dessen Arbeitszimmer: ein Spiele, der zwischen den Bücherregalen hängt, ist das Tor zu einer anderen Welt, einer märchenhaften aber genauso schrecklichen Welt: die Spiegelwelt!

Als Jacob die Welt hinter dem Spiegel betritt, ahnt er ja nicht, was ihn erwartet: eine Welt, die ebenso begeisternd wie erschreckend sein kann. Es gibt wunderschöne Städte und Landstriche in der Spiegelwelt, aber auch eine seltsame Krankheit, die Menschen befällt und deren Haut zu Stein werden lässt - sie werden zu Goyls! Die ganze Spiegelwelt hat Angst vor den Goyls, denn diese haben schon hunderte von Kriegen gewonnen und sogar eine Fee an ihrer Seite, von der der Zauber des steinernen Fleisches ausgeht.

Und nach zwölf Jahren in der Spiegelwelt taucht völlig unerwartet Jacobs Bruder Will auf. Jacob will, dass Will sofort zurückkehrt, denn für ihn sei die Spiegelwelt nichts, doch dafür ist es schon zu spät. Will ist mit der mysteriösen Krankheit infiziert, die Menschen zu Goyl macht. Jacob macht es sich zu Aufgabe, die Krankheit aufzuhalten, doch er hat nicht mehr lange Zeit, denn selbst Wills Seele beginnt sich langsam in Stein zu verwandeln. Jacob hat nur wenige Tage Zeit, den Fluch zu brechen, der das Leben seines Bruders beenden könnte...

Nachdem ich voller Begeisterung die Tintenwelt-Trilogie gelesen habe, hoffte ich, dass Funke noch eine weitere Reihe schreibt. Und mit „Reckless – Steinernes Fleisch“ hat sie einen wunderbaren Auftakt zu einer neuen Reihe geschrieben und meinen größten literarischen Wunsch erfüllt!

Funkes Sprache und Erzählstil ist einzigartig auf der Welt und sie kann mich mit einem Satz mehr begeistern, als einige Autoren mit ihren ganzen Büchern. Ja, Funke schreibt in einer Sprache, die ihres gleichen sucht, die den Leser bewegt, unterhaltet und Bilder in ihren Köpfen entstehen lässt.

Doch nicht nur ihre Sprache ist besonders, sondern genauso ihre Ideen und Geschichten, mit denen sie mich begeistert. In „Reckless – Steinernes Fleisch“ lässt sie die Grimm'schen Märchen wieder auferstehen und sogar wahr werden. Sie selbst war und ist immer noch von diesen Märchen begeistert und hat auch Begeisterung, Interesse und Neugier bei mir geweckt!

Funke hat mich mit ihrem neusten Werk begeistert und ich freue mich jetzt schon auf die anderen Teile der Reihe, die mich sicherlich genauso begeistern werden, wie dieses Buch mich begeistert hat. Leseempfehlung an alle!

Samstag, 11. September 2010

So viel neues im Bücherregal

Letzte Woche kamen eine Menge Bücher, die ich hier jetzt nicht im einzelnen vorstellen möchte, da ich sonst eine Seite bräuchte, aber ich möchte sie zumindest kurz auflisten. Auf alle Bücher habe ich sehnsüchtig gewartet und freue mich sehr, dass sie hier sind und ich sie lesen kann. Zu "Männertaxi - Eine turbulente Komödie" wird es auch ein Interivew mit der Autorin und ein Gewinnspiel geben!

Hier also die Bücher:

Gewinnspiel Fillory

Auch wenn meine Meinung zu Fillory nicht ganz so gut ausgefallen ist, möchte ich trotzdem zwei Exemplare des Buchs verlosen. Was du dafür tun musst? Ganz einfach: hinterlasse mir ein Kommentar mit dem Grund, warum du dieses Buch lesen willst und schicke mir gleichzeitig eine Mail mit dem Betreff Fillory an literaturkosmos@live.de mit deinem Kommentar und deiner kompletten Adresse. Es nehmen nur die Teil, die sowohl ein Kommentar als auch eine Mail hinterlassen haben.
    
Das Gewinnspiel läuft bis zum 19. September.

Ich wünsche allen viel Glück für die Teilnahme!

Liebe Grüße
Philipp

Fillory - Die Zauberer

Quentin Coldwater ist ein hochbegabter Jugendlicher, der Zaubertricks mag. Als er eines Tages von einem Auswahlgespräch für die Universität auf den Weg nach Hause ist, findet er sich plötzlich und völlig unvermittelt vor einem Haus auf einer Wiese wieder. Zu erst glaubt er, in Fillory, der Welt aus seinen Lieblingsbüchern zu sein, doch das stellt sich als falsch heraus: vor ihm ist das Brakebills College für magische Pädagogik!

An diesem College lädt man Quentin zu einer Prüfung ein, bei der er beweisen muss, ob er für das College qualifiziert genug ist. Natürlich besteht er die Prüfung und am nächsten Tag ist er Schüler an Brabebills und lernt von da an zu zaubern, richtig zu zaubern.

Er besteht eine Prüfung nach der anderen und nachdem er das College verlässt herrscht die Langeweile und die Lustlosigkeit über sein Leben. Bis er eines Tages erschreckend feststellen muss, dass es Fillory wirklich gibt, aber das Fillory nicht so wunderschön ist, wie in den Büchern beschrieben, sondern ein Ort des Grauens.

Wie sehr der erste Eindruck doch täuschen kann! Anfangs hielt ich das Buch für eines der besten, die ich in diesem Jahr bisher gelesen habe, doch nach und nach wurde mir dann bewusst, dass es gar nicht so gut ist. Zum einen hat dieses Buch unheimliche Längen, die sich so ziehen wie ein Kaugummi und völlig unspannend sind. Und zum anderen erinnert das Buch sehr an die Narnia -Bücher von C.S. Lewis.

Die Ähnlichkeit zu den Narnia-Büchern bezieht sich auf die fiktiven Bücher der Fillory-Reihe. In diesen Büchern reisen fünf Geschwister von dem Landhaus ihrer Familie aus nach Fillory, wo sie ein Abenteuer nach dem anderen bestehen müssen. Und wie in Narnia wird das Land von zwei Königinnen und zwei Königen regiert. Na, wenn das nicht nach Narnia klingt.

Insgesamt finde ich, dass die Idee des Buches sehr ausgeklügelt ist und man sehr viel daraus hätte machen können, jedoch hat es Grossman nicht geschafft, zumindest nicht nach den ersten hundertfünfzig Seiten. Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich total angesprochen und mich auch ein bisschen während des Lesens geblendet. Ob ich den zweiten Teil lese? Wahrscheinlich nicht.

Samstag, 4. September 2010

Neues im Bücherregal

Mal wieder gibt es was Neues aus meinem Bücherregal:



Da geht ich am Donnerstag an die Tür, weil es geklingelt hat und sehe den Postboten, mal wieder, mit grinsendem Gesicht und einigen Büchersendungen in der Hand vor mir stehen. Ich nehme die Büchersendungen entgegen, verabschiede mich von dem netten Mann, der mittlerweile bestimmt einen kaputten Rücken von meinen ganzen Sendungen hat, und verschwinde im Haus. Und als ich zwischen den ganzen Büchersendungen eine silberne Versandtasche in der Hand halte und einen Aufkleber auf dem überdimensional großen Briefumschlag sehe, konnte ich nicht fassen, was ich da in den Händen halte: ein Vorableseexemplar zu Cornelia Funkes neuen Roman "Reckless - Steinernes Fleisch". Habe dann auch sofort ein wenig gelesen und habe das Buch heute beendet.

Leider bin ich zu absolutem Schweigen verpflichtet, aber ich denke ich darf sagen, dass das Buch phänomenal gut und märchenhaft ist! Das Buch ist unbeschreiblich...... (meine ausführliche Rezensionen gibt es dann pünktlich zum Erscheinungstermin am 14. September)



Das zweite Buch, das ich euch vorstellen möchte, heißt "Apocalypsia" und wurde von Andreas Izquierdo geschrieben. In dem Buch geht es um Engel und um einen Kampf um die Nachfolge Gottes, denn dieser liegt im Sterben!

Habe zwar schon einige Seiten gelesen, aber all zu viel kann ich noch nicht zu dem Buch sagen, aber der erste Eindruck ist grandios und ich freue mich schon sehr auf's Weiterlesen.

So viel erst einmal zu meinen "besonderen" Neuzugängen in dieser Woche. "Fillory - Die Zauberer" habe ich auch fast durch und wenn ich es gelesen habe werde ich direkt die Rezension online stellen und das dazugehörige Gewinnspiel starten! (Das Buch war anfangs phänomenal, doch es hat im Laufe der Story nachgelassen und hatte doch einige Längen... der erste Eindruck kann täuschen.)

Mittwoch, 1. September 2010

Blogvorstellung Wortsplitter

Es gibt so viele gute Blogs, dass man gar nicht mehr den Überblick behalten kann. Aber hier möchte ich jetzt ein wenig Abhilfe schaffen: in regelmäßigen Abstand möchte ich hier immer wieder ein Blog vorstellen, den ich gut finde und der mich begeistert.
   
Und beginnen möchte ich mit Simone's Blog: Wortsplitter
  
Simone, die beruflich etwas mit Webdesign macht, führt einen ganz besonderen Blog, denn bei ihr kann man Muse spielen! Dafür hinterlässt man einfach ein Kommentar mit fünf beliebigen Wörtern und Simone denkt sich dann eine Geschichte aus, in denen die fünf Wörter vorkommen. Die Geschichten sind großartig und begeistern alle.
  
Außerdem rezensiert sie Bücher, schreibt wunderschöne Gedichte, die sogar mich als Lyrikhasser begeistern, und vieles vieles mehr; aktuell gibt es eine Reihe von Artikeln mit der Überschrift "Mein Lieblings..." (bisher schrieb sie ein Artikel über ihre Lieblingskrimiserie und einen über ihr Lieblingsscifiuniversum).
  
Für die Blogvorstellung hat sie mir freundlicherweise vier Fragen beantwortet:
   
Wie kamst du auf die Idee zu deinem Blog?
Ich wollte mich im Schreiben verbessern und hatte begonnen meine Freunde nach den fünf Musenworten zu fragen und so langsam gingen mir die Freunde aus, dafür hatte ich plötzlich viele kleine Minigeschichten. Mein Wunsch war es, dass sie gelesen werden, damit ich erfahre, wie andere über meine Geschichten denken. Es war nicht so einfach, weil ich mich damit ja auch dem Risiko von Kritik ausgesetzt hatte. Bisher hatte ich Glück und konnte den im Web umgehenden schmutzigen Geschimpfe entgehen. Ich kenne ein paar Blogger, die per Mail oder Kommentar beschimpft werden. Wobei ich auch gelernt habe, dass gute Kritik vielen schwer fällt. Aber ich bin froh, dass die Fingerübungen so vielen gefallen.
      
Was beabsichtigst du mit deinem Blog?
Ich möchte mich mit anderen austauschen. Das als wichtigster Grund, ich möchte Menschen kennenlernen. Natürlich sind die Musenworte ein wichtiger Bestandteil meiner Schreibübungen. Wenn man jeden Tag etwas schreiben möchte, um sich zu verbessern, wartet ja nicht immer eine Idee am Schreibtisch, da ist es toll, wenn man sich von fünf Worten inspirieren lassen kann. Ich bin schüchtern und ein bisschen naiv. Philipp lach nicht *g* Ich versteh gar nicht, warum mir das niemand glaubt, aber es ist so. Und der Blog und die lieben Kommentare zu meinen Geschichten waren, SIND wichtig für mich, damit ich daran glauben kann, dass ich vielleicht mal ein Autor werde.
         
Warum sollte man deinen Blog verfolgen?
Na natürlich wegen der Fingerübungen *lach*
Hin und wieder versuche ich Literarische Schätze, die mich schon lange im Leben begleiten an meine Leser weiter zu geben, das scheint mir auch interessant und da sind ja auch die Rezensionen. Außerdem bin ich immer bereit per Kommentar mit meinen Lesern zu reden oder zu diskutieren. Aber warum jemand meinem Blog verfolgt, muss jeder für sich heraus finden.

     
Was bedeutet das Schreiben für dich?
Mh, das ist gar nicht so einfach. Teilweise gleicht es einem Exorzismus. Vor allem die Gedichte kommen oft beim Einschlafen. Dann geistern die Worte in meinem Kopf herum und lassen mich nicht zur Ruhe kommen. Ich muss sie erst auf Papier bannen, sonst werde ich sie wirklich nicht los. Ausserdem treiben sich im meinem Kopf viele Geschichten herum. Ich bin eher ein chaotischer Mensch und als ich versucht habe, einfach drauf los zu schreiben, merkte ich, dass ich nicht weit komme, weil ich mich in den Ideen verliere. Deshalb sollen mir die Fingerübungen helfen Konzeption, Dialog, Erzählperspektiven und all das zu verbessern. Die täglichen Schreibübungen (ich gebe zu, täglich schaffe ich das nicht, aber sie so zu nennen ist meine Art der Motivation *g* ) sind auch ein Training der Disziplin. Ich liebe das Schreiben, wie beim Lesen kann man sich in fremden Welten und Leben verlieren und es ist auch noch interaktiv. Und ich liebe es, wenn ich anderen mit meinen Geschichten eine Freude machen kann.


Ich kann euch nur empfehlen, Simone's Blog zu verfolgen und bei ihr Muse zu spielen, denn Simone will ihr Talent zu schrieben trainieren, damit sie irgendwann mal große Bestsellerautorin wird – meiner Meinung hat sie das Zeug dazu schon!