Quentin Coldwater ist ein hochbegabter Jugendlicher, der Zaubertricks mag. Als er eines Tages von einem Auswahlgespräch für die Universität auf den Weg nach Hause ist, findet er sich plötzlich und völlig unvermittelt vor einem Haus auf einer Wiese wieder. Zu erst glaubt er, in Fillory, der Welt aus seinen Lieblingsbüchern zu sein, doch das stellt sich als falsch heraus: vor ihm ist das Brakebills College für magische Pädagogik!
An diesem College lädt man Quentin zu einer Prüfung ein, bei der er beweisen muss, ob er für das College qualifiziert genug ist. Natürlich besteht er die Prüfung und am nächsten Tag ist er Schüler an Brabebills und lernt von da an zu zaubern, richtig zu zaubern.
Er besteht eine Prüfung nach der anderen und nachdem er das College verlässt herrscht die Langeweile und die Lustlosigkeit über sein Leben. Bis er eines Tages erschreckend feststellen muss, dass es Fillory wirklich gibt, aber das Fillory nicht so wunderschön ist, wie in den Büchern beschrieben, sondern ein Ort des Grauens.
Wie sehr der erste Eindruck doch täuschen kann! Anfangs hielt ich das Buch für eines der besten, die ich in diesem Jahr bisher gelesen habe, doch nach und nach wurde mir dann bewusst, dass es gar nicht so gut ist. Zum einen hat dieses Buch unheimliche Längen, die sich so ziehen wie ein Kaugummi und völlig unspannend sind. Und zum anderen erinnert das Buch sehr an die Narnia -Bücher von C.S. Lewis.
Die Ähnlichkeit zu den Narnia-Büchern bezieht sich auf die fiktiven Bücher der Fillory-Reihe. In diesen Büchern reisen fünf Geschwister von dem Landhaus ihrer Familie aus nach Fillory, wo sie ein Abenteuer nach dem anderen bestehen müssen. Und wie in Narnia wird das Land von zwei Königinnen und zwei Königen regiert. Na, wenn das nicht nach Narnia klingt.
Insgesamt finde ich, dass die Idee des Buches sehr ausgeklügelt ist und man sehr viel daraus hätte machen können, jedoch hat es Grossman nicht geschafft, zumindest nicht nach den ersten hundertfünfzig Seiten. Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich total angesprochen und mich auch ein bisschen während des Lesens geblendet. Ob ich den zweiten Teil lese? Wahrscheinlich nicht.
Samstag, 11. September 2010
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