Dienstag, 15. Februar 2011

Blogumzug

Dieser Blog ist aus technischen Gründen nach WordPress umgezogen!

Über Eure Besuche und Kommentare würde ich mich auch dort freuen. Hier wird es keinerlei Posts mehr geben. Das Bloggeburtstagsgewinnspiel gibt es, auch wenn der Blog bei WordPress neu ist, auf dem neuen Blog.

Hier der Link zu dem neuen Blog! Viel Spaß dort.
http://literaturecosmos.wordpress.com/

P.S.: Die Kontaktadresse bleibt literaturkosmos[at]live[punkt]com

Sonntag, 13. Februar 2011

Noch einmal zwei Wochen Murakami – „Murakami hat ein Talent, die Spannung über hunderte Seiten aufrecht zu erhalten!“

Heute gibt es nur einen ganz kurzen Bericht, denn ich habe in den letzten zwei Wochen leider wieder sehr wenig gelesen und liege immer noch krank im Bett. In zwei Wochen dann aber mal wieder etwas längeres!

Was mir besonders gefällt und auch besonders auffällt, ist, dass Murakami ein Talent dafür hat, die Spannung auch über hunderte Seiten aufrecht zu erhalten. Ich bin jetzt auf Seite 302 angekommen und muss sagen, dass es nicht einen Moment gab, der nicht spannend war oder bei dem ich mich nicht danach gefragt habe, wie es weitergeht.

Aber auch die Sprache gefällt mir sehr; sie ist sehr ruhig, aber dennoch spannungsgeladen und leuchtet dem Leser den Weg durchs Buch, das nur so vor tollen Stellen und sprachlichen Besonderheiten strotzt.

Ich freue mich schon so sehr aufs Weiterlesen und hoffe, dass ich in den nächsten zwei Wochen mehr lesen kann, als ich es in den letzten zwei Wochen getan habe. Murakami ist toll!

Donnerstag, 10. Februar 2011

Die Tribute von Panem - Flammender Zorn

„Präsident Snow sendet uns eine Botschaft? Hier habe ich eine für ihn. Sie können uns quälen und bombadieren und unsere Distrikte niederbrennen, aber sehen Sie das hier? Das Feuer breitet sich aus! Und wenn wir brennen, brennen Sie mit!“

Nach den großen 75. Jubiläumsspielen ist Katniss zu den Rebellen in Distrikt 13 gestoßen, das alle für vernichtet hielten. Die Befehlshaber im Distrikt verlangen von ihr, den Spotttölpel, das Symbol der Rebellion, zu spielen, doch sie muss so vieles verarbeiten. Distrikt 12, ihre Heimat wurde niedergebrannt, und Peeta wird vom Kapitol festgehalten – und gequält.

Doch dann, völlig unerwartet, ist Katniss dazu bereit, den Spotttölpel zu spielen, allerdings unter der Bedingung, dass sie, und nur sie, Präsident Snow töten darf. Präsident Coin, die Befehlshaberin der Rebellen, stimmt Katniss zu und von da an ist Katniss das Mädchen, das in Flammen stand, das Mädchen, dass zweimal die Arena überlebte und das Mädchen, das zum Symbol der Rebellion wurde!

Sie macht alles, was Coin von ihr verlangt, bis ihr auffällt, dass sie Teil eines perfiden Spiels ist, bei dem es um Leben und Tod geht, bei dem sie ihre Familie und Freunde nur schwer vor dem Tod retten kann und es scheint so, dass es nach dem Ende der Rebellion keine Zukunft mehr geben wird – weder für Katniss noch für Panem!

Suzanne Collins hat mich bereits mit „Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ und „Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ so sehr begeistert, dass ech dachte, es könnte keine Steigerung mehr geben, doch „Die Tribute von Panem – Flammender Zorn“ hat mich von dem Gegenteil überzeugt!

In Katniss habe ich mich während des ersten Bandes der Reihe verliebt und so sehr mit ihr gehofft, dass es alles enden wird und dass alles besser wird, dass ich am Ende des Buches sogar die eine oder andere Träne vergießen musste, so sehr hat mich das Ende mitgerissen.

Während des gesamten Buches war ich immer wieder geschockt und erfreut, denn Katniss hat sowohl Siege errungen, als auch Niederlagen eingeräumt und jeder einzelne Sieg oder jede einzelne Neiderlage hat mich mitgerissen. Werde die typische Spannung in diesem Buch sucht, wird sie wahrscheinlich nicht finden, denn dieses Buch hat eine eigene, ganz typische Collins-Spannung.

Natürlich ist es spannend zu erfahren, wie Katniss Kämpfe ausgehen, aber dennoch ist die Spannung ganz anders, als ich sie aus anderen Büchern kenne – und irgendwie auch unbeschreiblich. Genrell fällt es mir schwer, diese Rezension zu schreiben, denn irgendwie ist alles an diesem Buch unbeschreiblich.

Katniss und Peeta sind zwei ganz besondere Charaktere, die sowohl von Niederlagen als auch von Siegen gezeichnet sind, und zeichnen sich durch eine gegenseitige Liebe aus, die die Leser berührt – und verzaubert!

Collins hat sich selbst übertroffen, ein fulminantes Ende geschrieben und mich mit ihrer Geschichte um eine große Liebe, Tod und Siege verzaubert, wie kaum ein zweites Buch. Ich werde Katniss so sehr vermissen, denn sie ist für mich die größte Rebellin überhaupt – sie ist für mich mein Spotttölpel!

Sonntag, 6. Februar 2011

neue Leseeindrücke

Auch diese Woche gibt es wieder einige sehr interessante Leseproben bei vorablesen.de – endlich mal wieder. War wochenlang nichts bei vorablesen.de für mich dabei, sind jetzt einige sehr interessante Titel dabei.

Drei Leseproben habe ich gelesen und zu jeder einen Leseeindruck verfasst. Hier sind sie:



Leseeindruck zu „Der Frauenjäger“ von Petra Hammesfahr:
Ich bin völlig unsicher, wie ich diese Leseprobe finden soll!
Der Prolog erzählt von den Erinnerungen eines Mannes, der sich an seine Mutter erinnert, die als Hausfrau ihre Vormittage mit Sex versüßte und sich dabei nicht dafür interessierte, ihre "Aktionen" gegenüber ihrer Familie geheim zu halten. Sein Vater verdient das Geld in einer Aluminiumgießerei und schaffte es nicht, seiner Frau Grenzen zu setzen. Das übernahm dann der Sohn und beendet die "Aktionen" der Mutter - von da an hat er seine Bestimmung gefunden: er muss die Welt von Frauen wie seiner Mutter befreien!


Nach dem Prolog lernt der Leser Marlene kenne, die irgendwo in der Wildnis aufwacht und völlig desorientiert ist, bis sich der Schleier der Vergessenheit langsam lichtet. Sie ist das neunte Opfer des "Frauenjägers" und ihr naht der Tod...


Ich mag Prologe sehr, besonders die, die über das Täter berichten, und genau einen solche Prolog fand ich hier vor, allerdings kann ich mich hier nicht so wirklich entscheiden, wie ich ihn finden soll. Generell finde ich es sehr schwer einzuschätzen, ob das Buch etwas für mich ist oder nicht.


Irgendwie konnte ich noch nicht wirklich warm werden, aber irgendwie reizt es mich auch. Sehr unentschlossen und gerade deswegen würde ich das Buch gerne lesen.


Leseeindruch zu „Wir sind die Könige von Colorado“ von David E. Hilton:
Das schmeckt nach mehr!


In der Rückblende erzählt Will von seiner schlimmen Kindheit. Mit 13 Jahren kommt er in eine Erziehungsanstalt, da er seinen Vater niederstach, nachdem dieser Wills Mutter im Suff aufs übelste verprügelt hatte. Doch von seiner Mutter kam nie ein Dankeschön dafür - nie! Diese Ereignisse haben ihn geprägt, wie nichts anderes in seinem Leben...


Die Leseprobe verspricht einen großartigen Entwicklungsroman - und ganz große Literatur! Besonders hervorzuheben sind hier zwei Sachen: die vermittelten Gefühle und die bildhafte Sprache. Bereits beim Lesen der ersten Seiten der Leseprobe kann man sich sehr gut in Wills Gefühle versetzen - sehr berührend. Und durch die sehr bildhafte Sprache ermöglicht der Autor mir, ein genaues Bild von Wills Umgebung zu machen - sehr schön.


Ich würde sehr gerne weiterlesen, wie es mit Will weitergeht und wie er sich entwickelt. Ich habe Will irgendwie lieb gewonnen - und die Sprache ist unschlagbar, die will ich weitergenießen.



Leseeindruch zu „Curia“ von Oscar Caplan:
Die Leseprobe sieht nach einer tollen Einleitung zu einem spannenden Bibel- und Kirchenthriler aus.


Im vatikanischen Archiv entdeckt ein Karidnal geheime Dokumente aus dem Jahr 1463, die die Pfeiler der Kirche zum Einstürzen bringen könnten, wenn sie jemals an die Öffentlichkeit gelangen. Bei den Dokumenten handelts es sich um fehlende Teile der Bibel. Die Kirche würde über Leichen gehen, um eine Veröffentlichung der Dokumente zu verhindern - und das tut sie letztendlich auch!


Natürlich ist die Grundidee an sich, nämlich das Auftauchen eines antiken Pergaments, das die Kirche zum Einstürzen bringen könnte, nichts Neues, allerdings gibt es einige neue Einschübe, die das Buch von anderen Bibel- und Kirchenthriller unterscheidet.


Die Sprache wirkt einfach gestrickt, was ich nicht ganz so gut finde, aber dennoch möchte ich das komplette Buch lesen, da mich die Idee sehr reizt. Und vielleicht wird die Sprache auch besser!



Ich hoffe so sehr, dass ich eines der Bücher gewinne, denn alle wirken recht interessant und irgendwie anders – sie heben sich durch irgendwelche Besonderheiten von anderen Bücher des jeweiligen Genres ab.

Freitag, 4. Februar 2011

Neues im Bücherregal

In dieser Woche kamen zwei Rezensionsexemplare, von denen ich mir viel verspreche und von denen ich hoffe, dass sie mich unterhalten und begeistern! Aber anstatt wie üblich hier das Cover abzubilden und eine Inhaltsangabe zu veröffentlichen, gebe ich euch einfach mal den Link zu der entsprechenden Buchseite beim Verlag!

Das Lied der Sonnenfänger von Julie Peters 
Erlösung von Claus Cornelius Fischer

Zu den Neuseeland-Roman von Julie Peters wird es hier auch ein Interview mit der Autorin geben und ich hoffe, dass ich den Verlag dazu überreden kann, mir vielleicht ein oder zwei Verlosungsexemplare zur Verfügung zu stellen!

Natürlich würde ich auch gerne mit Claus Cornelius Fischer ein Interview führen, allerdings werde ich hier erst einmal das Buch in Ruhe Lesen (und genießen) und werde mich dann eventuell mal mit dem Verlag in Kontakt setzen, bezüglich eines Interviews!

Mittwoch, 2. Februar 2011

Projekt Sakkara

Die Macht des Wissens

Peter Lavell und Patrick Nevreux haben es sich zur Aufgabe gemacht, versteckte Archive des Wissens zu finden, Orte, an denen das Wissen über versunkene Kulturen, Religionen und den Ursprung des Wissens und Glaubens gespeichert ist.

Lavell und Nevreux werden von einem in Ägypten lebenden Engländer angeheuert, eines dieser Archive zu finden – in der ägyptischen Totenstadt. Dabei kommen sie einer Kultur auf die Spur, die den Ägyptern ihre Kultur gaben. Die beiden Wissenschaftler tauchen in die mystische Geschichte der ägyptischen Kulte ein und müssen schon bald merken, dass sie nicht alleine auf der Suche nach dem Archiv des Wissens sind!

Die ägyptische Regierung und ein geheimnisvoller Orden verfolgen jeden Schritt der beiden Wissenschaftler und sie sind fest entschlossen, die beiden umzubringen. Und dann kommt es zum Showdown unter der Totenstadt, bei dem es viele Tote gibt...

Nachdem ich völlig begeistert die erste Geschichte um Peter Lavell und Patrick Nevreux verfolgt und verschlungen habe, lud ich mir diese Geschichte ebenfalls auf meinen E-Book-Reader und verlor keine Zeit!

Wie schon im ersten Teil der Trilogie schreibt Wilhelm eine spannungsgeladene Geschichte, die mich mitgerissen hat und bei der ich mich am Ende fragte, warum es nicht mehr solcher Autoren auf dem Markt gibt?

Nicht nur, dass die Handlung verdammt gut und interessant aufgebaut ist, nein, auch der historische Rahmen ist wundervoll wiedergegeben und durch die zahlreichen Beschreibungen der Bauwerke fühlt sich der Leser an den Handlungsort versetzt – große Kunst!

Außerdem bekommt der Leser einen wenn auch sehr kleinen Einblick in die Geschichte der ägyptischen Kultur, sodass der Leser nicht nur unterhalten wird, sondern auch gebildet – absolut Top!

Darüber hinaus ist das Ende dieses Teils der Trilogie viel besser als der erste Teil: nicht abgehackt und noch einmal richtig spannungsgeladen! Vielleicht ist es etwas hochgegriffen, aber Andreas Wilhelm wird vielleicht zum deutschen Dan Brown – weiter so!

Dienstag, 1. Februar 2011

Stöckchen – Romanfiguren

Ich bin ja nun nicht der größte Fan von Stöckchen, aber dieses Stöckchen habe ich bei Ailis entdeckt und jetzt einfach mal geklaut. Hier möchte ich noch einmal sagen, dass ich in Zukunft nur die Stöckchen auffangen werde, die mich selbst sehr ansprechen – hin und wieder vielleicht mal eines.

So, jetzt aber das Stöckchen! (Wer das Stöckchen interessant findet, kann es sich gerne nehmen und auf dem eigenen Blog veröffentlichen, aber bitte mich dann verlinken)


Welche Romanfiguren sind deine allerliebsten?
Puh, das ist eine schwierige Frage, da ich mich als Vielleser nur selten an Romanfiguren lange erinnern kann. Insgesamt gefallen mir all die Romanfiguren, in denen ich mich selbst ein bisschen wiederfinden kann, die mir aber selbst auch etwas beibringen können.

Und wer sollte wenigstens nicht ganz ungenannt bleiben?
An die folgenden Romanfiguren kann ich mich noch erinnern, da sie für mich etwas ganz besonderes sind: T.S. Spivet aus „Die Karte meiner Träume“, Oskar und Carl Firedrich von Humbolt aus „Die Chroniken der Weltensucher“, Katniss und Peeta aus „Die Tribute von Panem“, Evangeline aus „Angelus“, Cass Seltzer aus „36 Argumente für die Existenz Gottes“, Meggie, Mo und Elinor aus der Tintenwelt-Trilogie, Jacob und Will aus „Reckless“ und Robert Langdon aus den Dan Brown-Thrillern.

Gibt es Romanfiguren, die du überhaupt nicht leiden kannst?
Ich mag in der Regel all jene Romanfiguren nicht, die sich gegen meine Lieblinge stellen. In der Reihe „Die Tribute von Panem“ ist es natürlich Präsident Snow, den ich verachte und in der Tintenwelt-Trilogie ist es natürlich Capricorn, Natternkopf und der Schatten. Und Katie, aus „Das Tal“, sie hasse ich einfach! Aber generell mag ich auch jene Romanfiguren nicht, mit denen ich mich so irgendwie gar nicht identifizieren kann.

Fällt dir eine Romanfigur ein, die du rein vom Lesen her als total sexy/attraktiv bezeichnen könntest?
So spontan würde ich Katniss sagen! Die Beschreibungen in den Büchern gefallen mir sehr und ich stelle mir Katniss sehr sexy vor – auch wenn sie vom Schlachtfeld kommt und sich selbst als hässlich empfindet!

Eher die Guten oder die Bösen oder ganz andere?
Definitiv beide! Es kommt auf jeden Fall auf die Beweggründe des Romanfiguren an und wenn ich diese nachvollziehen kann, dann kann es auch mal passieren, dass ich den Antagonisten als sehr nett empfinde und er/sie zu meinem Liebling im Buch wird.

Welche Romanfiguren aus verschiedenen Büchern würdest du gerne mal zusammen in einem Buch sehen?
Kann ich nicht sagen, denn dafür ist meine Vorstellungskraft einfach nicht groß genug! Außerdem fände ich es blöd, zwei oder mehr Romanfiguren einfach zusammenzuwerfen, denn die Autorinnen und Autoren schaffen extra Welten für diese Figuren, da kann man die einfach nicht zusammenwerfen.

Welche Romanfigur wird deiner Meinung nach total unterschätzt und wer ist komplett überbewertet?
Überschätzt wird meiner Meinung nach Harry. Auch für mich war er mein erster großer Literaturheld und bedeutet mir sehr viel, aber ich denke einfach, dass er nicht so toll ist, wie alle denken. Sein Schicksal und seine Vergangenheit macht ihn so besonders, aber mehr ist er nicht – und ein Schicksal und eine Vergangenheit hat jede Romanfigur!
Wer unterschätzt wird? Keine Ahnung, da fällt mir jetzt gerade niemand ein, sorry.