Dienstag, 6. Juli 2010

Die Würfel Gottes

Albert Einstein sagte einst „Gott würfelt nicht“! Aber würfelt er wirklich nicht?

Eines Abends steht im Badezimmer des Physikers Hans Kleinman, der auch Assistent Einsteins war, ein kahlköpfiger und großgewachsender Russe, der Kleinman beginnt zu foltern. Dabei verlangt er immer wieder, dass Kleinman ihm etwas über eine geheime Formel verrät. Doch Kleinman schweigt und so foltert der Russe ihn fast zu Tode.

Als David Swift ins Krankenhaus gerufen wird, ahnt er nicht, was auf ihn wartet. Sein ehemaliger Mentor und guter Freund Hans Kleinman verlangt ihn auf seinem Todesbett zu sprechen. David fährt sofort ins Krankenhaus und Kleinmann haucht ihm, in seinem letzten Atemzug, die Wörter „Einheitliche Feldtheorie“ und einige Zahlen ins Ohr.

Swift weiß nicht wie ihm geschieht, als er vom FBI festgenommen und verhörend wird. Er glaubt, dass es sich bei seiner Festnahme um einen Fehler handelt, aber dann wird ihm alles klar. Swift hat die Schlüssel für die Formel von Allem, für die Weltformel. Aber er ist nicht der einzige, der auf der Spur der Formel ist. Das FBI will um alle Fälle die Formel in die Hände kriegen, und auch eine Gruppe von Touristen würden über Leichen gehen, um an die Formel zu kommen. Es beginnt ein Wettrennen um eine Formel, die das Ende der Menschheit bedeuten könnte....

Würde ich einen Hut tragen, dann müsste ich diesen jetzt ziehen! Mark Alpert hat es geschafft, dass ich mich immer wieder während des Lesens dieses Wissenschaftsthrillers staunen musste.

Als ich das erste Mal dieses Buch in der Hand hatte, dachte ich lediglich, dass es sich um einen Wissenschaftsthriller handelt, der gut ist, aber halt nicht besonders! Doch nachdem ich bereits das erste Kapitel gelesen habe, wusste ich, dass es etwas Besonderes ist!

Alpert ist es gelungen, den spannendsten Wissenschaftsthriller zu schrieben, den ich jemals gelesen habe. Bereits der Anfang ist spannungsgeladen und überrascht mit einigen Wendungen. Und dann nimmt der Thriller eine Schnelligkeit an, die den Leser schwindelig macht. Ja, der Thriller ist so rasant, dass der Leser gar nicht weiß, wie es um ihn geschieht.

Der ständige Wechsel des Schauplatzes trägt einen großen Teil dazu bei, aber auch der Schreibstil spielt eine große Rolle bei der Erzeugung der Spannung. Alpert's Sprache ist leicht, zeichnet sich aber auch durch wissenschaftlichen Gehalt aus. Doch trotzdem zieht sich das Buch nicht – auch die vielen wissenschaftlichen Dialoge verändern nicht den Lesefluss.

Natürlich vermittelt Alpert auch Wissen und weckt, zumindest bei mir, die Neugier auf die dargestellten und besprochenen Themen in dem Buch. Man kann sagen, dass Alpert ein Sachbuch in einem Wissenschaftsthriller verpackt hat. Und das ist ein Talent, das nur wenige Autoren besitzen. Respekt!
  
 Geht mal auf die Seite des Buches gucken, dort gibt es auch ein Interview mit dem Autor zu seinem Buch und vieles anderes.

2 Kommentare:

  1. Hallo! :D

    Sehr schöne Rezi. Ab und na habe ich mal eine Thriller-Phase - mal sehen, ob ich mir dann dieses Buch zulegen werde! :D

    Hier wurde dir übrigens ein Award verliehen: http://buecher-seele.blogspot.com/2010/07/one-little-sparkling-blog-award.html

    Liebe Grüße
    Aiyana

    AntwortenLöschen
  2. @Aiyana: Vielen Dank - auch für den Link!

    AntwortenLöschen