Mittwoch, 26. Mai 2010

Die Physik des Christentums - Ein naturwissenschaftliches Experiment


Die jüngsten Beobachtungen der kosmischen Hintergrundstrahlung zeigen, dass das Universum vor 13,7 Milliarden Jahren in einer Singularität begann. Wie Stephen Hawking mathematisch nachgewiesen hat, liegt die Singularität nicht innerhalb der Zeit oder des Raumes, sondern außerhalb von beiden. Anders gesagt, die Singularität transzendiert Raum und Zeit. Dem Theologen Thomas von Aquin zufolge bedeutet der Satz „Gott schuf die Welt“ nichts weiter, als dass alle Kausalketten in Gott ihren Anfang haben. Gott ist die nicht verursachte Ursache. In der Physik beginnen alle Kausalketten in der Singularität. Die Singularität selbst hat keine Ursachen. Tausend Jahre hindurch und länger haben christliche Theologen behauptet, es gebe nur eine einzige „vollendete“ (tatsächlich existierende) Unendlichkeit, und diese Unendlichkeit sei Gott. Die kosmologische Singularität ist eine vollendete Unendlichkeit. DIE KOSMOLOGISCHE SINGULARITÄT IST GOTT.“
     
Wie lange herrscht schon ein unerbittlicher Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion? Viele denken und sehen in der Wissenschaft einen Feind der Religion, und genauso anders herum. Der Physiker und Mathematiker, der bereits mit seinem Buch „Die Physik des Unsterblichen“ für großes Aufsehen sorgte, schafft es auch mit „Die Physik des Christentums – Ein naturwissenschaftliches Experiment“ Aufsehen zu erregen. Denn für ihr widerspricht weder der Religion der Wissenschaft, noch die Wissenschaft der Religion. Für ihn ergänzen sich beide!
    
Wie genau er das sieht und meint, erläutert er in diesem phänomenalen Buch, das nicht nur zwischen Wissenschaft und Religion vermittelt, sondern auch über aktuelle physikalische Debatten informiert. Mit vielen erläuternden und ergänzenden Grafiken und Darstellungen wird der Text abgerundet und macht ihn auch für Laien, für Nicht-Physiker, Nicht-Mathematiker und Nicht-Kosmologen verständlich. 
     
Der recht hohe wissenschaftliche Sprachgehalt lässt den Leser an manchen Stellen stocken und so muss die eine oder andere Seite auch zweimal, oder gar dreimal gelesen werden, bis man sie verstanden hat, aber für mich war das kein Problem und ich habe es gerne gemacht. Ein hoch aktuelles Werk auf dem Gebiet des Konflikts zwischen Wissenschaft und Religion – ein Muss für jeden Interessierten!
      
Ich würde das Christentum zu einem Zweig der Physik machen.“

2 Kommentare:

  1. ...wie kann denn etwas aus dem ncihts entstehen? Mir schwirrt bei solchen Sachen immer der Kopf :-))

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  2. @Karin: Das schwirrt mir auch immer im Kopf herum und ich habe auch schon an einige Zeitschriften diese Frage geschickt - warum und wie aus dem Nichts entwas entstehen konnte - und gefragt, ob sie nicht einen Artikel draus amchen können, aber bsiher kam noch keine Antwort... Sobald ich aber eine Antwort weiß, werde ich mich bei dir melden :D

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