Sonntag, 21. November 2010

Das Tal - Die Katastrophe

„Wir befinden uns hier am Ausgangspunkt für die legendäre Besteigung des Ghost. Auf den ersten Blick ein Berg wie viele in den Rocky Mountains. Doch sein Name ist Programm. Er birgt ein großes Geheimnis. Denn auf dem Weg zu seinem Gipfel sind vor dreißig Jahren acht Studenten angeblich verschollen. Nur Legende oder Wahrheit? Wir brechen nun auf, das Geheimnis zu lüften. Doch was werden wir dort oben auf über dreitausend Metern finden?“

Katie hat ein großes Ziel: sie will auf den Ghost! Der Ghost steht über dem Tal, der Ghost birgt viele Geheimnisse und auf dem Ghost verschwanden einst acht Studenten spurlos. Aber alleine schafft sie es nicht, weshalb sie ihre Clique um Hilfe bittet. Doch wusste sie da nicht, auf was für eine Tour sie sich eingelassen hat. Die Tour könnte den Tod ihrer Freunde bedeuten...

Nachdem ich „Das Tal – Das Spiel“ praktisch verschlungen habe, stand außer Frage, dass ich ebenfalls die Fortsetzungen lesen werde. Auch jetzt steht es noch außer Frage, denn ich will wissen, welche Geheimnisse das Tal noch birgt.

Doch ich muss sagen, dass „Das Tal – Die Katastrophe“ für mich zu einer richtigen Qual wurde. Anfangs noch voller Begeisterung verfolgte ich die Handlung, die in diesem Buch aus Katies Sicht erzählt wird, doch lies meine Begeisterung immer mehr nach. Und das lag ganz alleine an Katie!

Während des ersten Bandes habe ich mich ein wenig in Julia verguckt. Nicht verguckt in dem Sinne von verlieben oder dergleichen, sondern eher auf literarische Weise und ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Doch wird dieses Buch nun einmal aus Katies Sicht erzählt, und Julia kommt zwar auch vor, spielt aber nicht so eine große Rolle wie im ersten Band. Und das habe ich Katie übel genommen.

So entwickelte ich recht schnell eine kleine Antipathie gegen Katie, die im Verlauf der Story immer mehr zunahm und somit wurde das Buch zur großen Qual für mich. Ich hoffe, das ändert sich in den nächsten Büchern wieder.

Doch es gibt auch einen sehr positiven Punkt, der mich bereits bei „Das Tal – Das Spiel“ sehr begeisterte: die Geheimniskrämerei! Kuhn schreibt einen voller Mystery und Geheimnissen bepackten Jugendthriller und hält so doch ziemlich die Spannung bis zum Ende aufrecht.

Ich hoffe, dass „Das Tal – Der Sturm“ wieder besser wird und Katie nicht wieder die Story aus ihrer Sicht erzählt, denn es gibt so viele Geheimnisse im Tal, denen ich auf die Schliche kommen will, aber nicht aus Katies Sicht.

Dort oben wird jemand sterben, Katie.

2 Kommentare:

  1. Wieder eine schöne Rezi von dir. Ich bin gespannt wie du Teil 3 Der Sturm findest - mein persönlicher Liebling bisher. Lg Jana

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  2. @Jana: Vielen Dank! "Der Sturm" ist bisher überraschend gut...

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