Freitag, 19. März 2010

Das verlorene Symbol

14. Oktober 2009:
Ich schaue auf die Uhr. 7.52 Uhr. Ich stehe zusammen mit ungefähr zwanzig Leuten vor meiner Buchhandlung des Vertrauens. 20 Leute! Das ist ungewöhnlich. Sehr ungewöhnlich für meine Stadt. Ein zweiter Blick auf die Uhr zeigt mir, dass erst drei Minuten vergangen waren. Ich mache mir Gedanken darüber, wie der neue Brown wohl anfängt. Natürlich fängt er mit dem Bösewicht an, wie all die anderen Dan Brown Thriller auch. Ich schaue noch einmal auf die Uhr. 7.59 Uhr. Nur noch wenige Sekunden und ich habe ihn in der Hand. Und dann geht auf einmal ein Raunen durch die Menge. Es ist soweit, die Buchhandlung öffnet. Und dann sehe ich es selbst. Eine der Buchhändlerinnen trägt zwei Kisten mit Büchren zur Theke, die zweite Buchhändlerin kommt zur Tür und schließt auf. Und dann rennen alle in den kleinen, sehr kleinen, Laden rein. Ich drängle mich nach vorne, greife nach meinem Buch, nicke einer der Buchhänderlinnen zu, und dann verschwinde ich. Als ich draußen bin, fange ich an zu sprinten. Ich sprinte zum Auto. Das Buch halte ich fest vor meiner Brust. Wenn ich jetzt falle, dann kann ich mich nicht abstützen und werde mir wohl wahrscheinlich ein paar Schrammen im Gesicht holen, aber das ist mir egal. Ich habe es! Nach fünf Jahre langem Warten habe ich das  Buch endlich. Ich halte den neuen Thriller von Dan Brown DAS VERLORENE SYMBOL in meinen Händen...
                                                                                                                    
Auf den Inhalt möchte ich nicht zu sehr eingehen, da das Buch sonst an Spannung verliert.. Aber soviel kann ich verraten, ohne die Spannung zu nehmen:
Robert Langon ist Spezialist für Symbologie. Er soll auf Wunsch eines Freundes nach Washington D.C. kommen, um dort einen Vortrag über die Freimaurer zu halten. Seinen Studenten sagt er immer: "Es gibt keine Stadt auf der Welt mit mehr Spuren der Vergangenheit als unsere Hauptstadt." Und in genau diese Vergangenheit muss er reisen, denn einer seiner besten Freunde und sein Mentor Peter Salomon wurde entführt und wird umgebracht, falls Langdon nicht das Rätsel der Freimaurer, dessen Lösung den Lauf der Geschichte verändern, ja sogar die Zukunft der Welt ändern kann, innerhalb von 12 Stunden löst.
                                                                             
Man könnte diesen thriller mit einem Strudel vergleichen: das Buch zieht den leser in sich ein und lässt ihn nicht mehr los. Man kann sich auch nicht retten, man muss einfach weiterlesen, man entkommt dem Strudel nur, wenn man das Buch zu Ende liest. Durch die ungeheure bildhafte und genaue Sprache entsteht während des Lesens ein Bild im Kopf. Außerdem macht die Sprache es möglich, das Buch innerhalb kurzer Zeit zu lesen und in ihm zu versinken. Außerdem ist es durch die Tatsache, dass alle Schauplätze und Hintergründe wahr sind, möglich, dass man nach dem Lesen über verschiedene Sachen googeln kann.
      
Dan Brown schafft einen unglaublichen Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. man muss lesen. Jeden Tag und jede freie Minute. Ein wahres Meisterwerk!

2 Kommentare:

  1. Eine tolle Rezension zu einem tollen Buch - und wir haben es zusammen gelesen!

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  2. @Claudia Marina: Danke :) Fand das Buch richtig klasse und habe vor, es bald noch einmal zu lesen. Und eine Leserunde können wir gerne noch einmal machen!

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