Samstag, 29. Januar 2011

Neues im Bücherregal

Auch in den letzten Tagen kamen einige sehr interessante und vielversprechende Bücher bei mir an, um genau zu sein waren es drei Stück. Die drei Stück werde ich hier kurz vorstellen (Bild + Inhaltsangabe); zu allen Büchern wird es eine Rezension geben!

Irgendwie spukt mir Dostojewskij in letzter Zeit sehr oft durch den Kopf, was vor allem daran liegt, dass meine Deutschlehrerin ihn als den größten Schriftsteller aller Zeiten bezeichnet hat. Also habe ich einfach mal beim Verlag angefragt und dann trudelte das Buch einige Tage später schon bei mir ein (noch einmal von hier: Dankeschön!). Vielleicht fällt mir auch noch irgendein Berichtspecial zu diesem und anderen Dostojewskij-Büchern ein. Hier etwas zum Inhalt:
Raskolnikow entstammt einer verarmten bürgerlichen Familie. In der schrankähnlichen Enge seines Zimmers ist der »euklidische Verstand«, der der Diener des Lebens sein sollte, zum Herrscher geworden. Raskolnikow ist Utilitarist. Um eines naturgemäß unklar gefaßten Begriffs des wissenschaftlichen oder sozialen Fortschritts willen, scheint es ihm erlaubt, eine alte Wucherin, die »nicht besser als eine Laus ist«, zu töten und mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Sein Herz wehrt sich ebenso wie sein Unterbewußtsein gegen die geplante Tat, doch von sozialer Not gedrängt und gefangen in lebensfeindlichen Ideen, wird er zum Mörder. Das Delirium und die grenzenlose Einsamkeit, die dem Verbrechen folgen, lassen ihn erkennen, daß die Funktionen des »euklidischen Verstandes« nicht die einzige bestimmende Dimension der menschlichen Persönlichkeit ausmachen. Leidvoll, aber bereichert durch die einfühlsame Scharfsicht des Untersuchungsrichters Porfirij und durch die frisch erwachte Liebe zu Sonja Marmeladowa, erfährt er, daß der Weg aus der Vereinsamung nur über Geständnis und Strafe führen kann. Auch wenn die »Reue« ihm eher fremd ist, die Liebe errettet ihn schließlich. 


Wie wahrscheinlich die gesamte westliche Welt, war auch ich von Barack Obama, der später als erster schwarzer US-Präsident in die Geschichte eingehen wird, begeistert. Ich habe im die Daumen gedrückt und gehofft, dass er die Wahlen gewinnt und am Morgen nach der Wahl habe ich die Zeitung aufgeschlagen und da stand, dass Obama Präsident werden würde. Und bei der Abnahme des Amtseids hatte ich sogar Tränen in den Augen. Als ich das Buch dann entdeckt habe, fragte ich es sofort beim Verlag an und jetzt steht es im Regal und ruft danach gelesen zu werden – ich freue mich schon. Hier etwas zum Inhalt:
Barack Obama - Hoffnung, Aufbruch, Krisen, Alltag - Zeit für eine Zwischenbilanz. Barack Obama begann seine Präsidentschaft als neuer Superstar der internationalen Politik, ersehnt von Menschen auf der ganzen Welt als Hoffnungsträger und Heilsbringer. Inzwischen ist er auf dem Boden der mühsamen Tagespolitik angekommen, bedrängt von ungelösten Konflikten in Nahost und Afghanistan und Krisen im eigenen Land. Wird er den Vorschusslorbeeren noch gerecht? Journalistenlegende Bob Woodward schafft es wie kein Zweiter in Washington, sich Zugang zu den brisanten Geheimnissen der Regierenden zu verschaffen. In diesem Buch gibt er erstmals einen tiefen Einblick in die Arbeit des US-Präsidenten jenseits der offiziellen Kommunikation des Weißen Hauses. Schon bald muss sich Obama wieder dem Wahlkampf stellen, da kommt Woodwards spannend erzählte Zwischenbilanz, die vor allem auch den Außenpolitiker Obama in den Blick nimmt, zur rechten Zeit.

Dieses Buch kam ohne Anforderung vom Verlag. Ich mag ja eigentlich keine witzigen Bücher oder Bücher, in denen Tiere Hauptrollen spielen (das hier ist ein Hundekrimi), aber dennoch freue ich mich sehr aufs Lesen des Buches und ich glaube, dass sie eine spannende Geschichte unter dem Buchdeckel versteckt, die auch mich begeistern könnte. Hier etwas zum Inhalt:
Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt - und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen?


Ich bin auf alle drei Bücher sehr gespannt und hoffe auf spannende und interessante Lektüren! Rückmeldung kommt dann später.

1 Kommentar:

  1. "Vielleicht fällt mir auch noch irgendein Berichtspecial zu diesem und anderen Dostojewskij-Büchern ein. "
    Mich würde es freuen :-)
    http://dostojewski.npage.de/

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