Mittwoch, 5. Januar 2011
Eine unbequeme Wahrheit + Wir haben die Wahl
Dass der Klimawandel wohl zum größten Problem des 21. Jahrhunderts wird, ist bekannt, aber wie schlimm steht es wirklich um das Klima?
Al Gore ist ja mittlerweile auf der ganzen Welt für seine Vorträge über den Klimawandel bekannt. Mit „Eine unbequeme Wahrheit“ führt Gore in den aktuellen Stand des Klimawandels ein.
Das Buch, das wie ein Bildband aufgemacht ist, aber trotzdem informierende und bewegende Text enthält, öffnet dem Leser die Augen: wenn wir jetzt nicht anfangen, etwas an unserer Lebensweise zu verändern, dann wird es bald zu spät sein, viel zu spät.
Doch spricht Al Gore nicht nur Warnungen aus, sondern spricht in „Wir haben die Wahl“ auch von möglichen Lösungen – und davon gibt es genug. Regenerative Energien sind eine Möglichkeit, um den Klimawandel hier und jetzt zu verlangsamen.
Aber wieso ändern wir nicht einfach unsere Lebensweise, wenn wir dadurch alles aufhalten und unsere Zukunft sichern können? Sein wir mal ehrlich: Veränderungen tun weh! Stellen Sie sich vor, ab morgen führen wir nur noch mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Oder wir könnten nicht mehr dreimal im Jahr in den Urlaub fliegen?
Nicht nur, dass Veränderungen weh tun, auch müssten so viele Staaten mitziehen, wie möglich, denn wenn nur ein oder zwei Staaten ihre Lebensweise verändern würde, wäre das vielleicht nett und ein Anfang, aber bringt es nicht viel, wenn alle anderen Staaten weiter leben.
Für viele Staatsmänner ist der Klimawandel außerdem keine große Bedrohung. So hat sich, nach deren Meinung, das Klima doch in den letzten Millionen Jahren verändert, ohne das großartig etwas passiert ist. Doch wie kann man diesen Personen die durchaus reale Gefahr klar machen?
Al Gore gibt keine Antwort darauf und auch durch zwei Bücher gibt es keine große Ansicht, aber so pflastern diese beiden Bücher zumindest den Weg zu der Erkenntnisse, dass es fünf vor zwölf ist!
Beängstigende Bilder reißen den Leser aus seiner Vorstellung der guten, lieben, heilen Welt heraus und öffnen ihm die Augen: wir müssen handeln, und zwar jetzt!
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